Hoffnung stiften

Der 8-jährige Ahmed in Tarnkleidung, Geige spielend

„Da ist zum Beispiel das Foto des achtjährigen Achmet: Sein von Kopf bis Fuß in Tarnkleidung gehüllter Körper ist angespannt, in den Händen aber hält er beinahe zärtlich eine Geige. In diesem Moment scheint für den Jungen das Leben unter israelischer Besatzung vergessen. Was zählt, ist die Musik. Kopf, Herz und Bauch sind auf dem besten Wege, ins Gleichgewicht zu geraten, und der Betrachter des Fotos wird Zeuge des Selbstfindungs- und Heilungsprozesses einer traumatisierten Kinderseele.“
Annabel von Gemmingen (stern.de 24.7.2008)

Oder Neil aus Syrien:

„Mit geschlossenen Augen käme man nicht darauf, dass hier ein zwölfjähriges Kind spielt. Ein Kind, das sich alles selbst beigebracht hat – am Anfang – und dabei noch nicht mal ein richtiges Klavier hatte. „Ich komme aus einem Krieg und dort gibt es keine Musik, keinen Musiklehrer, kein Klavier“, sagt Neil Tarabulsi. „Ich hatte ein Plastikklavier, das hatte ein, zwei, drei Oktaven. Das klang zum Beispiel bei ‚Für Elise‘ gar nicht schön. Aber es ging nicht anders.“
Andreas Krieger (ttt/ARD 16.10.2016)

Jetzt werden sie gefördert: Achmet in Daniel Barenboims Jugendorchester in Palästina, Neil an der Musikhochschule in München.

Und Kinder wie sie künftig auch durch unsere Stiftung, die sich natürlich auch an Projekten der Breitenförderung beteiligen möchte, die am Anfang solcher Einzelstipendien steht.

Auf dieser Homepage informieren wir regelmäßig über die geförderten Projekte (sofern die Förderungsempfänger damit einverstanden sind).

(Photo: © Peter Dammann/Agentur Focus)

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