Ost-Jerusalem

Partnerorganisationen: Jerusalem Foundation / Ibda’a School for the Arts / Paley Center

2024

Hoffnung in Ostjerusalem – dank Stiftung Hoffnung13

Ein Junge lacht in die Kamera und hält einen umgedrehten Stuhl in die Höhe

Spaß mit Stühlen
(Foto: Paley Center)

Jerusalem/Marburg, Februar 2024 — Hoffnung und große Freude für das Ostjerusalemer Paley Center brachte unlängst erneut die Marburger Stiftung Hoffnung13. Dank ihrer Förderung konnte im Oktober 2023 mit der Durchführung eines weiteren einjährigen Theaterprogramms begonnen werden. Das Ziel: Kinder und junge Menschen in die Welt des Theaters einzuführen, mit arabischsprachigen KünstlerInnen zu verbinden, diese auf breiter Basis zu fördern und alle Beteiligten mit der Kunstszene Jerusalems und über Stadtgrenzen hinweg bekanntzumachen. Damit soll auch die Produktion eigener Werke und Aufführungen für darstellende Künste gefördert werden.

Eine Gruppe von Kindern mit ihrer Pädagogin im Theatersaal, die Kinder spielen mit Monobloc-Stühlen.

Theaterpädagogik im Paley Center (Foto: Paley Center)

Der Leiter des Paley Centers und sein Team äußern sich beeindruckt vom Eifer und Engagement aller beteiligten Kinder und Jugendlichen. Insbesondere in Zeiten wie diesen finden die jungen Menschen in Paley einen Ort, der ihnen mit kreativem Theaterspiel, Tanz und Musik viel Zuversicht, Lebensfreude und positive Energie bringt. 

Ein Mädchen bastelt mit Papier, Schere, Papier und Baumblättern bunte geometrische Figuren.

Kreatives Gestalten (Foto: Paley Center)

Auf dem wöchentlichen Programm der insgesamt vier Gruppen stehen Themen wie Performance, Bewegung, Körpersprache sowie Arbeiten mit Objekten und Materialien. Das große Finale für die kleinen Künstler bildet im August 2024 eine Abschlussveranstaltung mit Publikumsaufführungen.

2023

Brücken bauen auf der Theaterbühne

Die Marburger Stiftung Hoffnung13 bezuschusst erneut für den Zeitraum eines Jahres bis Juni 2023 ein Theaterprogramm für arabischsprachige Kinder und Jugendliche im Ost-Jerusalemer Paley Center.

Theaterprojekt im Paley Center

Theaterprojekt im Paley Center (Foto: Yazan Haddad)

2022

Theaterprogramm im Ost-Jerusalemer Paley Center

Tag der offenen Tür der Ibda'a School for the Arts (Plakat)

Tag der offenen Tür der Ibda’a School for the Arts (Plakat)

Große Freude in der Jerusalemer Kulturszene. Die Marburger Stiftung Hoffnung13 bezuschusst ein Theaterprogramm für arabischsprachige Kinder und Jugendliche im Ost-Jerusalemer Paley Center. Das Ziel: Kinder und junge Menschen in die Welt des Theaters einzuführen, mit arabischsprachigen KünstlerInnen zu verbinden, diese auf breiter Basis zu fördern und alle Beteiligten mit der Kunstszene Jerusalems und über Stadtgrenzen hinweg bekanntzumachen. Damit soll auch die Produktion eigener Werke und Aufführungen für darstellende Künste gefördert werden.

Das 1977 von der Jerusalem Foundation gegründete Paley Center war die erste Einrichtung, die stadtweit gemeinsamen Kunstunterricht für die hebräisch- und arabischsprachige Bevölkerung anbot. Immer wieder fördert die Jerusalemer Stiftung dort Kunst- und Kreativitätsprogramme.

Seit seiner Renovierung im Jahre 2020 bietet das Paley Center neben einer Ausstellungshalle und Unterrichtsräumen ein Auditorium, das auch als technisch modern ausgestattete Theaterbühne genutzt werden kann. Es ist die einzige Bühne in Ost-Jerusalem, die sich an alle Menschen richtet und das erste unabhängige Theater im Ostteil der Stadt.

Theaterprojekt im Paley Center

Theaterprojekt im Paley Center (Foto: Yazan Haddad)

Das von der Stiftung Hoffnung13 großzügig geförderte Theaterprojekt beinhaltet als Teil des Ausbildungsprogramms Theateraufführungen, Musik und Tanz, Vorträge, 24 Workshops u.a. mit Kindern aus zwei Schulen im Ostteil der Stadt, zu denen das Paley Center bereits enge Verbindungen unterhält, sowie mit weiteren Jugendlichen über 18 Jahren.
Quelle: Paley Center

2019 – 2020

Musikalische Fortbildung an der Ibda’a-Schule für Künste

Im September 2017 wurde die Ibda’a-Schule für Künste in einem Viertel in Ost-Jerusalem eröffnet. Es ist die erste Schule ihrer Art in Jerusalem, sowie die einzige in ganz Israel, die ihre Programme speziell auf den arabischen Sektor fokussiert. Hier können derzeit 142 Schülerinnen und Schüler ihre Talente entdecken und entwickeln, sowie von der therapeutischen Wirkung der Musik profitieren. Einen besonderen Schwerpunkt legt die Ibda’a-Schule daher auf die musikalische Erziehung.

Orchesterprobe (Foto: )

Orchesterprobe (Foto: Yazan Haddad)

Das Konzept der Schule besteht darin, dass die Schülerinnen und Schüler mittels kreativem Selbstausdruck durch Musik, Kunst und Film einen Weg finden, ihre Stärken zu erkennen, mit eventuellen Traumata umzugehen und Möglichkeiten zur positiven Entwicklung für sich und die Gesellschaft zu schaffen.

Für das Schuljahr 2019/20 wird es Abiturlehrgänge in den Fächern (klassische und moderne) Musik, plastische Kunst und Theater/Film geben. In Zusammenarbeit mit der Jerusalem Foundation finanziert unsere Stiftung musikalische Ausbildung im Einzelunterricht und Orchester, Workshops und Auftritte innerhalb und außerhalb Ost-Jerusalems.

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